Lageplan

Wohnbebauung Rehrlplatz/City Life, Salzburg

Die städtebauliche Komposition / Konfiguration spielt mit oben und unten, niedrig und hoch, schmal und breit, offen und weit – dem Reiz der Stadt Salzburg.

Im rückwärtigen Bereich wird die notwendige Zufahrt gewährleistet und mit einer Überbauung räumlich gefasst. Die über der Durchfahrt gelegenen Flächen werden als Ordinationen etc. im Umfeld des UKH genutzt, eine Brücke im 1.OG kann die gewünschte attraktive Anbindung ergeben. Die Wohnungen werden dafür weg vom UKH, ausnahmslos mit Blick zur Stadt orientiert und an der schallbelastenden Imbergstraße mittels verglaster Wohnloggien geschützt.

Im Gegensatz zu einem Solitär ermöglicht die längsgerichtete Gliederung der  Baukörper reizvolle Sichtachsen von der Arenbergstraße zur Karolinenbrücke (und umgekehrt).
An der verkehrsbelasteten Straße werden die Baukörper mittels eines niedrigen, straßenbegleitenden Bauteils verbunden, damit die darüber liegenden Wohnungen geschützt und unter der Auskragung die Geschäftsbereiche repräsentativ erschlossen.

Die Geste des schmalen hohen Baukörpers braucht es , um einen räumlichen Bezug zum gesamten, öffentlichen Platzraum aufzuweisen und sich als Teil desselben verstehen zu können. Er ist ein Gegengewicht zur Masse und dem prägenden  Eingangsrisalit des Unfallkrankenhauses und vermag dessen städtebauliche Dominanz zu relativieren.

Die fußläufige Verbindung zur Arenbergstraße wird durch und über die gestaffelte Bebauung geführt und in ihrer Gestaltwirkung verstärkt. Auf Ebene des 1. Obergeschoßes entsteht  – abgekoppelt vom Zufahrtsverkehr – ein großzügiger Platz inmitten des Quartiers. Der Weg von der “Ebm” zum “Berg” wird attraktiv, weil man Geschäfte, Cafés etc. passiert, diese profitieren  wiederum von der Frequenz – das Prinzip Salzburger Altstadtpassagen und urbanen Lebens im Allgemeinen.

 

November 2011
Wettbewerb

ARGE mit Schwarzenbacher Architektur ZG GmbH

 

 

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