Entwurfsskizze

Paradiesgarten, Salzburg – NACHRÜCKER

Abweichend von der städtebaulichen Studie erhebt die vorgeschlagene Situierung von sechs Einzelbauten für das Wohnen – vier davon im Eigentumsteil und zwei im Mietteil – die den Wohnhäusern zugeordneten Freiräume zu einem wichtigen Thema des Entwurfs.

Durch die gewählte Situierung entstehen entlang der historischen, den Bauplatz einfassenden Mauer unterschiedliche halb-öffentliche Freiräume, die den einzelnen Wohnhäusern zugeordnet sind.
Eine Freiraumachse, die von einem Kinderspielplatz im Obstgarten nördlich des Baches ausgehend und mehrmals ihre Richtung ändernd, nach Süden verläuft, verbindet als Rückgrat und städtebauliche Leitlinie die Wohnhäuser und verknüpft die von Ost nach West verlaufenden Erschließungswege.
Die Anlage von Wegen, Platzflächen, Auffaltungen, Wasserbecken, Holzdecks, Ruhezonen, Obstbaum- und  Staudenpflanzungen, Schilfrändern, Steingarten und Pflasterflächen ermöglicht den zukünftigen Bewohnern ein vielfältiges Erleben in der Mitte ihrer Wohnanlage.
Entlang der Nonntaler Hauptstraße schließt ein Geschäfts- und Bürohaus die Lücke zwischen den Bestandsbauten und damit die Wohnanlage gegen die Straße ab. In diesem Bereich sind auch die Einfahrt auf das Grundstück und die Rampe der Tiefgarage mit 169 PKW-Stellplätzen angeordnet.
Der zwischen Wohnanlage, Gewerbeobjekt und Bestandsbauten im Norden angelegte Radweg begrenzt die Bebauung.

 

Juni 2006
nicht offener, städtebaulicher Wettbewerb
27 Teilnehmer

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